(International Board Certified Lactation Consultant)
Die Akkreditierung: IBCLC ist die einzige international anerkannte professionelle Qualifikation für die Stillberatung und wird nach einer internationalen Prüfung (durch IBLCE) vergeben.
Wer kann IBCLC werden?
Personen mit einer abgeschlossenen Ausbildung in einem Gesundheitsberuf, gegebenenfalls kann der Besuch von bestimmten Kursen mit wissenschaftlichem/medizinischem Inhalt den eigentlichen Gesundheits-Grundberuf ersetzen. Die Anwärterinnen für das IBCLC Examen müssen bereits vor dem Examen klinische Erfahrung in der Stillberatung nachweisen (normalerweise 1.000 Stunden) und in den letzten 5 Jahren vor dem Examen Aus- und Fortbildung von mindestens 90 Stunden besucht haben.
Fortbildung und Rezertifizierung:
Alle 5 Jahre muss Fortbildung nachgewiesen werden und um Rezertifizierung angesucht werden. Alle 10 Jahre wird mit Prüfung rezertifiziert.
Aufgabenbereich:
Alle Belange des Stillens auch in komplexen Situationen wie beispielsweise Gedeihstörung bei Kindern, Stillen von kranken und frühgeborenen Kindern,… IBCLCs arbeiten im Gesundheitssystem (Krankenhäuser, NICUS, Beratungszentren,…) in freier Praxis, in wissenschaftlichen Settings oder in der Politik. ›
Kosten: IBCLCs bieten ihre Beratung im Rahmen ihres Berufes an. Daher ist in den meisten Fällen die Beratung durch eine IBCLC - Stillberaterin kostenpflichtig. In manchen Regionen werden Beratungskosten einer IBCLC zumindest teilweise durch die Krankenversicherung refundiert.
Links zu den IBCLC – Berufsverbänden und Interessensverbände–
hier finden sie Adressen zu IBCLC Stillberaterinnen des jeweiligen Landes
Deutschland: www.bdl-stillen.de, www.stillen.de
Österreich:
www.stillen.at
Schweiz: www.stillen.ch
Südtirol:
www.stillen.it
International*:
www.elacta.eu
* ELACTA ist der europäische Dachverband der europäischen IBCLC Landesverbände sie finden auf der Homepage die Links zu den jeweiligen Landesverbänden.